Die Belastungsgrenze ist erreicht
Mit einem 10 bis 12 Stunden Arbeitstag liegen deutsche Manager und Führungskräfte an Rang zwei hinter der Schweiz. Über 70 % der Manager arbeiten mehr als 50 Stunden pro Woche, davon jeder Fünfte sogar über 60 Stunden. Dies waren die Ergebnisse einer Kienbaum-Umfrage im Jahr 2002.
Für solche enormen Belastungen muss der Körper Höchstleistungen vollbringen, die häufig nicht ohne negative Folgen für die Gesundheit ausgehen. 80% aller Herzinfarkte sind stressbedingt und Manager zählen zur Risikogruppe Nummer eins. Burn-Out ist in aller Munde
Was ist Burn-Out?
Unter Burnout (engl.: to burn out = ausbrennen) verstand man ursprünglich die negativen Folgen der beruflichen (Über-) Beanspruchung mit gemütsmäßiger Erschöpfung, innerer Distanzierung und schließlichem Leistungsabfall. Oder – wie es früher beschrieben wurde -, ein „Stresssyndrom der helfenden Berufe“ bzw. auf einen kurzen Nenner gebracht: „Die Folgen von schlechten Bedingungen, unter denen viele gute Leute tätig sind“. Inzwischen handelt es sich um ein reichlich komplexes Beschwerde- bzw. Leidensbild, das zwar immer mehr Betroffene belastet, aber nur zögerlich Eingang in Wissenschaft und Lehre und damit in Beratung, Klinik und Praxis findet.
Burn-Out – der Symptomkomplex
Nachfolgend eine Kurzfassung der wichtigsten Krankheitszeichen, die auf ein Burnout-Syndrom hinweisen können: bitte lesen Sie hier weiter: